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Die schönsten Orte im Piemont: Italien in all seinen Facetten erleben

Die schönsten Orte im Piemont: Italien in all seinen Facetten erleben


Am Fuße der Alpen und an der Grenze zu den Nachbarländern Schweiz und Frankreich gelegen, lockt das Piemont in Norditalien mit lebendigen Großstädten wie Turin, traumhaften Weinregionen wie dem Barolo oder erlesenen Spezialitäten für Feinschmecker wie Trüffeln.


Die beste Reisezeit für das Piemont ist zwischen April und Juni sowie im Herbst ab September. Dann herrschen ideale Temperaturen, um die wunderschöne Landschaft beim Wandern oder während eines Städtetrips in Italien zu erkunden. Mit REWE Reisen können Sie jetzt die schönsten Orte im Piemont entdecken!

 
Die Hauptstadt des Piemonts: Sehenswürdigkeiten in Turin

Die Hauptstadt des Piemonts: Sehenswürdigkeiten in Turin


Turin, die lebendige Hauptstadt des Piemonts, lässt sich am besten zu Fuß erkunden, denn die Altstadt ist weitestgehend vom Autoverkehr befreit. Alle Sehenswürdigkeiten der Innenstadt lassen sich damit in wenigen Gehminuten erreichen.


Am besten starten Sie Ihren Besuch von Turin am Bahnhof Porta Nuova. Von hier geht es zur Piazza San Carlo, wo Sie die Kirchen San Carlo Borromeo und die Chiesa di Santa Cristina bestaunen können. Mittig auf dem Platz finden Sie das Reiterdenkmal „Emanuele Filiberto di Savoia“, das im 19. Jahrhundert für den damaligen Herzog von Savoyen errichtet wurde. Es ist heute ein Wahrzeichen Turins und wird aufgrund seines Materials auch das „bronzene Pferd“ genannt. Die Piazza San Carlo lädt zu einer Pause bei einem Kaffee oder einem kleinen Snack in einem der zahlreichen umliegenden Cafés und Restaurants ein.


Nur unweit des Platzes stoßen Sie auf den Palazzo Carignano, den Geburtsort des ersten Königs Italiens und einst Sitz des ersten italienischen Parlaments. Anschließend gelangen Sie während Ihres Rundgangs auf die Piazza Castello. Dort steht der Palazzo Madama – der römische Palast hat eine über 2000-jährige Geschichte und kann besichtigt werden. Beeindruckend sind die Fassade aus dem 17. Jahrhundert sowie die barocke Freitreppe.


In der gesamten Turiner Altstadt werden Sie immer wieder auf Bauwerke der Savoyer Herrscherfamilie treffen. Neben der Kirche „Chiesa di San Lorenzo“ sind auch der Palazzo Reale mit seinen Schlossgärten sowie die Mole Antonelliana Höhepunkte Turins. Das pavillonartige Gebäude war mit seinen rund 170 Metern einst das größte gemauerte Bauwerk Italiens. Der Königspalast gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.


Unser Tipp: Fahren Sie mit dem Panoramaaufzug hinauf unter die Kuppel und genießen Sie den Blick weit über Turin.


Ein Muss ist der Besuch des Doms San Giovanni Battista, der als Kathedrale des Erzbistums Turin dient. Dort soll das originale Grabtuch von Jesus Christus in der Cappella del Sacro Sindone liegen. Nur wenige Schritte vom Dom lassen sich zudem Ausgrabungen aus der Römerzeit bewundern. Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk im Umland von Turin ist die ehemalige Abtei Sacra di San Michele auf dem Monte Pirchiriano im Susatal, die inmitten einer imposanten Berglandschaft thront und an eine mittelalterliche Burg erinnert.

Die schönsten Dörfer im Piemont


Das Piemont ist bekannt für seine malerische Landschaft, in welcher Sie immer wieder auf kleine Ortschaften stoßen. Wir zeigen Ihnen, wo Sie Italiens schönste Orte im Piemont entdecken können.

Alba – die Hauptstadt des Trüffels

Alba – die Hauptstadt des Trüffels


In das piemontesische Hügelland mit Weinbergen, die Langhe, ist die Kleinstadt Alba eingebettet. Hier leben knapp 30.000 Einwohner, rund 50 Kilometer südöstlich von Turin am Fluss Tanaro. Alba ist das kulinarische Herz der Gegend, denn seit 2017 wird das quirlige Städtchen von der UNESCO als „kreative Stadt der Gastronomie“ gelistet.


Bei einem Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt treffen Sie auf Gebäude mit Giebeltürmen aus dem 14. und 15. Jahrhundert, die das Stadtbild prägen. Nicht umsonst wird Alba auch als „Stadt der 100 Türme“ bezeichnet. Ursprünglich zeigte die Höhe des jeweiligen Turms an, wie vermögend die Familie war, die in dem dazugehörigen Haus wohnte. Besonders prächtige Türme finden Sie in der Piazza Risorgimento und der Via Cavour. Ein Höhepunkt Ihres Rundgangs und gleichzeitig eines der Wahrzeichen Albas ist die Kathedrale von Alba, von deren Glockenturm Sie einen Blick über die gesamte Stadt haben. Die Kirche wurde dem Heiligen San Lorenzo gewidmet und ist durch den gotisch-lombardischen Stil geprägt.


Überall in der Stadt können Sie Trüffel genießen: sowohl in Feinkostläden als auch in Restaurants. Das kommt nicht von ungefähr, denn in der Umgebung von Alba werden die berühmten weißen Trüffel des Piemonts geerntet. Jedes Jahr im Herbst finden die weltberühmten Trüffelmessen und -märkte in Alba statt.

Barbaresco – das Weindorf nördlich von Alba

Barbaresco – das Weindorf nördlich von Alba


Im Norden Albas erstrecken sich die Hügel des Barbaresco. Sie bilden das Tanarotal, das bis nach Asti reicht. Gleichzeitig ist Barbaresco auch ein Weinbaugebiet, das nur wenige Kilometer vom berühmten Anbaugebiet des Barolo entfernt liegt. Die Silhouette des Örtchens Barbaresco wird vom 38 Meter hohen Torre del Bricco geprägt. Der Turm ist einer von vielen mittelalterlichen Türmen, die einst um den Ort gebaut wurden.

Barbaresco gilt im Vergleich zu Barolo oder Alba eher als Piemont-Geheimtipp. Wer Wein liebt und gerne ein italienisches Dörfchen im Piemont besuchen möchte, ist in Barbaresco und der malerischen Landschaft der Umgebung genau richtig.

Barolo – die Region für den König der Rotweine

Barolo – die Region für den König der Rotweine


In Barolo dreht sich alles um den Wein. Das kleine Dorf mit den umliegenden Weinbergen ist der Ursprung für die besten Rotweine weltweit. Weinliebhaber finden hier nicht nur vielfältige Möglichkeiten, um das Genussmittel zu probieren und zu verkosten, sondern können im hiesigen Weinmuseum mehr über Anbau und Geschichte des Barolo erfahren. Im Museum wird außerdem viel über die unterschiedlichen Weinkorken erzählt, die für den Barolo verwendet wurden. Ebenso wird gezeigt, welche Rolle der Barolo in Film und Literatur gespielt hat.


Abseits des berühmten Weins geht es in Barolo entspannt zu. Das Tempo ist deutlich langsamer als in Alba oder der Großstadt Turin. Es lohnt sich, hier den Tag bei einem guten Glas Wein auf der Piazza in einem der umliegenden Restaurants ausklingen zu lassen. Mittags locken zahlreiche Cafés mit den typischen italienischen Süßspeisen wie Cannoli oder Zeppole zu einer Kaffeepause.

Eindrucksvolle Landschaften und Seen nahe Piemonts schönsten Orten


Das Piemont ist reich an landschaftlichen Highlights wie Seen und bietet immer wieder weitläufige Blicke auf die Natur, die von sanften Hügeln und kleinen Tälern geprägt ist. Wir zeigen Ihnen, welche Naturwunder im Piemont auf Sie warten.

 
Lago Maggiore – der zweitgrößte See Italiens

Lago Maggiore – der zweitgrößte See Italiens


Mit einer Fläche von über 212 Quadratkilometern ist der Lago Maggiore einer der größten Seen in Italien. Er liegt im Osten des Piemont. Während das Ostufer noch zu dieser Region gehört, liegt das Westufer des Sees bereits in der Lombardei. Der Lago Maggiore gilt als eines der beliebtesten Ziele für einen Urlaub an den Oberitalienischen Seen. Er ist nicht nur für Wassersportler interessant, die hier schwimmen, surfen oder segeln können; rund um den See finden Sie wunderschöne Dörfer und mittelalterliche Städtchen wie Arona, Stresa oder Cannero Riviera, die einen Besuch wert sind.


Die Nationalparks in der Umgebung sind perfekt für Wanderfreunde, so können Sie einen Urlaub am Lago Maggiore mit abwechslungsreichen Wandertouren verbinden. Grundsätzlich bietet sich nicht nur die Gegend um den See herum als Reiseziel an. Mitten im Lago Maggiore befinden sich im sogenannten Borromäischen Golf fünf Inseln, die sich optimal für einen Bootsausflug eignen.

 
Monte Viso – der höchste Berg der Cottischen Alpen

Monte Viso – der höchste Berg der Cottischen Alpen


Mit 3841 Metern ist der Monte Viso, auch Monviso genannt, einer der höchsten Berge Europas und damit auch der Alpenregion im Piemont. Seine Naturlandschaft ist einzigartig, deshalb wurde das Biosphärenreservat rund um den Monviso ins Welterbe der UNESCO aufgenommen. Schon bei der Anfahrt ist der Monviso von der Poebene aus zu sehen, da er innerhalb der anderen Berge frei steht und diese um mehr als 500 Meter überragt. Für Naturliebhaber und zum Wandern in Italien ist die Gegend um den Monviso ideal. Wer Erfahrung im Klettern mitbringt, kann am Berg Touren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden starten.

 
Ortasee – die kleine Perle im Piemont

Ortasee – die kleine Perle im Piemont


Mit nur 18 Quadratkilometern Fläche ist der Ortasee deutlich kleiner als der Lago Maggiore. Nur wenige Kilometer vom quirligen Leben in den Dörfchen am Ufer des großen Sees finden Sie am Ortasee viel Ruhe. Besonders reizvoll ist ein Abstecher nach Orta San Giulio. Die hiesigen Kapellenanlagen und Pilgerstätten zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bekannt ist der Ortasee vor allem für sein sehr klares Wasser, weshalb er sich hervorragend zum Baden und Erholen am Wasser anbietet. Wer seinen Urlaub in Italien entspannt am See und etwas abseits verbringen möchte, ist hier goldrichtig.

 
Genussregion Piemont: Geheimtipps für Ihre kulinarische Reise

Genussregion Piemont: Geheimtipps für Ihre kulinarische Reise


Das Piemont ist eine kulinarische Genussregion in Italien. Wer gerne Wein trinkt, findet hier mit dem Barolo einen der besten Rotweine der Welt. Darüber hinaus gibt es in der Weinregion noch viele weitere Weindörfer und Winzer zu entdecken. Dem Barolo stehen die Weinbaugebiete Barbaresco und Conca de Barberà in nichts nach.


Im Herbst ist nicht nur Wein-, sondern auch Trüffelernte. Jedes Jahr von Oktober bis November wird das Städtchen Alba zur „Trüffelhauptstadt Europas“. Dann sind die weltberühmten Trüffelmärkte für Feinschmecker und Gastronomen aus der ganzen Welt geöffnet.

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