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Auf den Spuren der Alten Römer bei einer Städtereise nach Trier

In der ältesten Stadt Deutschlands begeistern die Zeugen der Römerzeit wie die Barbarathermen ebenso wie die christlichen Monumente. Die gotische Liebfrauen-Basilika oder die spätbarocke St.-Paulin-Kirche gehören zu den bedeutenden Gotteshäusern.

Auch die Museumslandschaft trägt der historischen Bedeutung des Ortes Rechnung – das Rheinische Landesmuseum, das Museum am Dom oder die Schatzkammer bergen wertvolle Exponate. Durch die malerische Lage an der Mosel sollten auch Ausflüge mit dem Schiff oder lange Spaziergänge durch die romantischen Weinberge auf dem Urlaubsprogramm stehen.

Highlight unter den antiken Sehenswürdigkeiten ist die Porta Nigra. Starten Sie Ihre Reise in die Vergangenheit mit dem besterhaltenen römischen Stadttor nördlich der Alpen, von dem sich Ihnen ein atemberaubender Blick auf die Stadt und die Umgebung präsentiert. Ein besonderes Erlebnis sind Führungen durch das Monument durch einen Zenturio in glänzender Paraderüstung.

Ein weiterer Anziehungspunkt ist das Amphitheater am Hang des Petrisberges, das einst 20.000 Zuschauer fasste. Gladiator Valerius lässt vor Ort mit seinen anschaulichen Geschichten und Anekdoten die Zeit der Gladiatorenkämpfe wieder lebendig werden. Genutzt wurde der Veranstaltungsort bis ins 5. Jahrhundert hinein.

Nicht weit entfernt befinden sich die monumentalen Kaiserthermen, die ober- und unterirdisch besichtigt werden können. Das einstige „caldarium“, also der Warmbadesaal, wird heute für Theateraufführungen genutzt, an denen sich 650 Zuschauer in der einmaligen Kulisse erfreuen können. Von den Kesselräumen, in denen das Wasser erwärmt wurde, sind vier immer noch vorhanden. Im Mittelalter wurden die Überreste dieser einstmals zu den größten Badeanstalten des Römischen Reiches gehörenden Anlage in die Stadtmauer integriert.

Ein weiteres Überbleibsel der einstigen Badekultur bilden die Thermen am Viehmarkt. An der archäologischen Stätte werden Sie aber auch jüdische Grabsteine entdecken, denn der Ort wurde im Lauf der Geschichte für unterschiedlichste Zwecke umgewandelt.