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Die 9 beliebtesten Swinemünde-Sehenswürdigkeiten

Die 9 beliebtesten Swinemünde-Sehenswürdigkeiten


Swinemünde ist ein Highlight der polnischen Ostseeküste und gehört nicht nur für die Einheimischen, sondern für Besucher aus ganz Europa zu den schönsten Orten Usedoms. Die Hafen- und Kurstadt im Nordwesten Polens begeistert mit einem ganz eigenen Charme und gilt im Vergleich mit anderen Ostseestädtchen wie Ahlbeck oder Bansin als bodenständiger. Das Besondere an diesem Ostseebad: Ein Teil liegt auf der Insel Usedom, der andere auf der Insel Wollin. Beide Stadtteile sind durch die Swine getrennt, aber über Fährverbindungen erreichbar.


Swinemünde lässt sich im Sommer bei 23 °C Außentemperatur und einer Wassertemperatur von 18 °C am besten genießen. Doch auch im Frühjahr und im Herbst lohnt bei einem Kurzurlaub in Polen ein Ausflug in das Ostseestädtchen. Mit REWE Reisen können Sie Swinemünde mit seinem quirligen Hafen, seiner Promenade, seinem lebendigen Kurviertel mit historischen Bauwerken, einem der größten Leuchttürme Polens sowie einem traumhaften Strand mit feinem weißem Sand erleben.

 
Swinemündes Strand – kilometerweiter weißer Sandstrand

1. Swinemündes Strand – kilometerweiter weißer Sandstrand


Der Swinemünder Strand teilt sich in einen drei Kilometer langen Abschnitt auf der Usedomer Seite und einen mehr als 16 Kilometer langen Strand auf der Wolliner Seite auf, der bis nach Misdroy reicht. Der Stadtstrand auf Usedom ist sehr breit. Der Grund dafür liegt in der Nehrung der Küste. Sie sorgt dafür, dass sich hier kontinuierlich Sand absetzt und die Küstenlinie immer weiter nach Norden in die Ostsee „wächst“. Der breite Strand mit weißem Sand lädt im Sommer zum ausgiebigen Sonnenbaden und Entspannen ein, die flach abfallende Ostsee ist ideal zum Surfen oder Kiten.


Für Kinder ist der Strand in Swinemünde hervorragend geeignet, insbesondere der breite, bewachte Strandabschnitt. Darüber hinaus ist die Küstenlinie vor Swinemünde sehr flach, weshalb die Ostsee hier vor allem ihre sanfte Seite zeigt. Wer in Swinemünde Aktivitäten am Strand nachgehen möchte, hat auf der über 100 Meter breiten Strandfläche genügend Platz, um Ball zu spielen, Drachen und Kites steigen zu lassen oder um in der Morgenfrühe joggen zu gehen. Die lange Strandpromenade ist prädestiniert, um sich bei einem ausgiebigen Spaziergang die frische Seeluft um die Nase streichen zu lassen.


Wussten Sie schon? Die Promenade am Strand in Swinemünde ist Teil der längsten Strandpromenade Europas. Sie verbindet nicht nur Polen mit Deutschland, sondern auch die ehemaligen „Kaiserbäder“ Bansin und Ahlbeck auf einem über zwölf Kilometer langen Weg mit Swinemünde. Swinemündes Strand zählt damit zu den schönsten Stränden der Ostsee.

2. Beliebte Sehenswürdigkeiten in Swinemünde – die Festungsanlagen


Im Laufe der Geschichte musste sich Swinemünde als Hafenstadt immer wieder vor Eroberungen und Angriffen schützen. Eindrucksvolle Zeugnisse sind drei imposante Festungsanlagen, die jeweils fußläufig in und um Swinemünde erreichbar sind. Heute sind noch Reste der Ende des 18. Jahrhunderts errichteten Anlagen zu sehen. Der Festungskern bestand ursprünglich aus zwei Küstenbatterien und drei Forts. Zwei dieser Forts sowie die Westbatterie gehören heute zu den beliebtesten Swinemünder Sehenswürdigkeiten.

Swinemünde ist bekannt für Kutschfahrten.

3. Engelsburg – ein Fort mit wechselhafter Geschichte


Das von den Einheimischen „Engelsburg“ genannte Fort Aniola oder „Angel Fort“ befindet sich auf dem linken Ufer der Swine. Seinen Namen verdankt es seiner eindrucksvollen Bauweise, die mit seiner dreistöckigen Rotunde an ein Mausoleum erinnert. Ursprünglich wurde das Fort von der preußischen Armee im 19. Jahrhundert errichtet, um Swinemünde vor Angriffen vom Wasser zu schützen. Hiervon zeugen heute noch die 24 mächtigen Schießscharten in der Rotunde.


Seit 1992 ist das Fort Engelsburg für Besucher geöffnet. Es lohnt sich, die Festung zu Fuß zu erkunden und dabei den äußeren Erdwall abzuschreiten. So können Sie sich einen Eindruck von der Massivität der Anlage machen. Vom Turm der Engelsburg aus haben Sie einen Blick über die Stadt. Ein kleines, uriges Café lädt zum Verweilen ein.

Kulturviertel von Swinemünde.

4. Fort Gerhard – die Ostbatterie der Festung Swinemünde


Nicht minder eindrucksvoll ist das Fort Gerhard auf der Ostseite der Swine. Es befindet sich direkt neben dem Swinemünder Leuchtturm. Im 19. Jahrhundert war es die Aufgabe des Forts, die Swinemündung zu überwachen und sie vor dem Eindringen feindlicher Schiffe zu schützen.


Heute lassen sich die Festungsanlagen besichtigen. Sie können zum Beispiel auf den von massiven Klinker- und Ziegelmauern eingefassten Wegen laufen. An manchen Stellen geben tiefe Schießscharten einen Blick in die Gänge frei. Wenn Sie die Ostbatterie noch intensiver besichtigen möchten, bietet sich eine Führung durch die Anlage an. Ein Highlight für Kinder ebenso wie für Erwachsene ist eine Führung durch einen „Kommandanten“ mit Pickelhaube und Fantasieuniform. Nicht selten wird eine Festungsführung durch einen Kanonenschuss gekrönt.

Leuchtturm Swinemünde – das höchste Leuchtfeuer der polnischen Ostseeküste

5. Leuchtturm Swinemünde – das höchste Leuchtfeuer der polnischen Ostseeküste


Wenn Sie bei Ihrem Aufenthalt in Swinemünde bereits auf der Ostseite der Swine unterwegs sind, gehört ein Besuch des Leuchtturms unbedingt dazu. Der Bau wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus Backsteinen errichtet und ragt 65 Meter in die Höhe. Wer die Aussicht vom Leuchtturm aus genießen möchte, muss 308 Stufen hinaufsteigen. Der Aufstieg lohnt sich, bietet der Turm nicht nur einen Blick auf die Ostsee und Swinemünde mit dem Kurpark, dem Kurviertel und den Festungsanlagen, sondern bei guter Sicht können Sie im Westen auch auf die Sehenswürdigkeiten in Binz, das Seebad Bansin und im Osten nach Misdroy blicken.


Der Leuchtturm Swinemünde ist heute noch in Betrieb. Er wurde in den 2000er-Jahren aufwendig restauriert.

6. Westbatterie – Festungsgeschichte mitten im Kurpark


Wenn Sie in Swinemünde in den Kurpark gehen, darf ein Besuch der Westbatterie nicht fehlen. Die Westbatterie oder das Westfort – wie sie auch genannt wird – entstand zwischen 1856 und 1861. Dabei handelt es sich um befestigte Wälle mit Schießscharten und dicken Mauern sowie massiven Bunkeranlagen. Die teilweise überwachsene Festungsanlage können Sie zu Fuß erkunden. An der einen oder anderen Stelle stehen noch historische Abwehrgeschütze im Gelände.


Bis in die 1870er-Jahre wurde das Fort mit weiteren Gebäuden ergänzt, um eine wirkungsvolle Küstenverteidigung zu schaffen. Genutzt wurde das Fort militärisch noch bis zum Ersten Weltkrieg. Im Zweiten Weltkrieg entstanden Bunkeranlagen unter dem Fort. Bis 1992 nutzte die sowjetische Marine das Areal.


Seit 2004 können Sie in der Westbatterie das Muzeum Historii Twierdzy Świnoujście, zu Deutsch Swinemünder Festungsmuseum, besuchen. Es liefert interessante Einblicke in die lebhafte Geschichte der Swinemünder Festungsanlagen.

 
Mühlenbake – der Leuchtturm mit der Windmühle

7. Mühlenbake – der Leuchtturm mit der Windmühle


Ein beliebtes Fotomotiv für Swinemünde-Besucher ist die Mühlenbake. Dabei handelt es sich um einen Leuchtturm mit vier Windmühlenflügeln, der sich auf der Westmole der Swine befindet. Bereits seit 1873 weist der Leuchtturm Schiffen den Weg von der Ostsee in den Fluss. Am schönsten ist ein Besuch der Mühlenbake bei sonnigem Wetter. Im Herbst, bei starkem Wind und Regen, ist die Mole häufig überflutet und der Zugang zum Leuchtturm nicht möglich.


Unser Tipp: Wenn Sie Urlaub in Polen machen und noch mehr Leuchttürme sehen möchten, bietet sich von Swinemünde aus ein kurzer Ausflug zum Leuchtturm Kikut auf Wollin an.

8. Das Kurviertel im Seebad Swinemünde – prächtige Villen, Gastronomie und ein bisschen Shopping


Hinter dem mehr als 100 Meter breiten Stadtstrand von Swinemünde beginnt auf der Usedomer Seite direkt das Kurviertel. Das Viertel besticht mit aufwendig gestalteten Fassaden alter Stadtvillen im klassizistischen Stile, die aufwendig renoviert wurden. Moderne Hotels, Restaurants und Cafés laden zu einem Mittagstisch oder Dinner ein. Von den Außenflächen können Sie bei einem Stück Kuchen oder einem leckeren polnischen Gericht wie Räucheraal mit Rührei, Rote-Beete-Suppe oder den leckeren mit Pilzen und Sauerkraut gefüllten Pierogi den Blick auf die Ostsee genießen. Oder Sie setzen sich einfach auf eine der vielen Sitzgelegenheiten auf der Promenade und lassen die Seele baumeln.


Wenn Sie Lust haben, können Sie auf der längsten Strandpromenade Europas bis nach Bansin flanieren. Oder Sie stöbern in den zahlreichen Geschäften und Läden nach Souvenirs und Produkten aus der Region. Zu den beliebten Mitbringseln gehören nach wie vor Bernsteinbilder oder Schmuck aus Bernstein. Für eine sehr entspannte Stimmung beim Flanieren und Shoppen sorgen im Sommer zahlreiche Straßenmusiker.

Szene.

9. Die Hafenstadt Swinemünde – Fähren, Kreuzfahrtschiffe, Hafentreiben beobachten


Nicht umsonst zählt die Marina von Swinemünde auf Wollin zu den Höhepunkten des Seebads und Ihres Urlaubs an Polens Ostseeküste. Der Hafen von Swinemünde ist mit über 300 Liegeplätzen für Jachten einer der größten Häfen an der polnischen Ostsee. Schon allein zum Bestaunen der luxuriösen Schiffe lohnt sich ein Rundgang oder eine Hafenrundfahrt. Beeindruckend sind aber auch die großen Lastkräne, welche die Ladung der Handelsschiffe löschen. Von Swinemünde aus gibt es aber auch wichtige Fährverbindungen nach Schweden oder Finnland.


Sehr empfehlenswert ist es, auf der Hafenmole spazieren zu gehen und auf einer der zahlreichen Bänke das bunte Treiben im Hafen zu beobachten. Wer frischen Fisch mag, sollte morgens kommen, wenn die Fischkutter einlaufen. Dann ergibt sich die Möglichkeit, den ein oder anderen Fang frisch aus dem Wasser zu ergattern. Doch natürlich bieten sich auch die zahlreichen Restaurants vor Ort an, um frischen Ostseefisch zu essen.

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